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Der Mann einer Arbeitskollegin von meiner Gastmutter ist Fischer und hat angeboten meine Gastmutter,-schwester, eine Freundin von mir und mich mit auf sein Boot zu nehmen. Da es Sonntag war und sie wegen einer Vereinbarung sonntags nicht fischen, sind wir nur ein bisschen rausgefahren. Die Wellen haben viel mehr an dem Boot gewackelt als ich erwartet hätte. Er hat uns auch mal fahren lassen, was am Anfang recht schwer war, weil der Wind und die Wellen ganz schön am Boot gewackelt haben aber mit der Zeit wurde es einfacher und hat total Spaß gemacht.
Endlich es ist so weit, Prom ist da. Für die älteren von euch, es ist sowas wie ein Abiball nur, dass die 10. und 11. Stufe auch kommen dürfen. Alle waren schon total aufgeregt und es wurden Monate vorher Kleider gekauft und Frisörtermine gemacht. Ich hatte es gut, ich konnte mir ein Kleid von meiner Gastmutter leihen, was perfekt gepasst hat und mir auch noch gefallen hat. Am Prom Tag dann bin ich erstmal entspannt um 12 aufgestanden, währen meine Gastmutter und -schwester schon beim Frisör waren und ganz hektisch alles zusammen gesucht haben. Meine Gastschwester hat mir dann mein Make-Up gemacht. Traurig aber wahr: ich hatte bis zu diesen Tag kein einziges Mal Make-Up drauf und ich bin 17 Jahre und gesund und glücklich. Erst sah es ungewohnt aus aber es hat mir gefallen. Eine Freundin meiner Gastfamilie hat mir dann die Haare gemacht. Es wurde nie mit mir abgesprochen aber ich hatte später Locken. Ich hab mich ein bisschen erschreckt, als ich in den Spiegel geschaut habe aber konnte mich dann ein bisschen an den Anblick gewöhnen. Um circa 5 Uhr haben wir dann das Date meiner Gastschwester abgeholt, weil er leider nicht fahren darf, weil er auch ein international ist. Normalerweise holt der Typ sein Date ab und nicht die Mutter den Typ. Ich hatte glücklicher Weise kein Date. Ich musste nicht mit ihm durch den Regen laufen, hatte meinen Schirm für mich alleine, konnte bei den Slow songs essen und konnte einfach mit meinen Freunden Spaß haben. Wir haben dann zuerst ganz viele Fotos gemacht, aber da es leider den ganzen Tag geschüttet hat war das nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt habe. Um 6:30 Uhr sind die 12er Schüler mit ihren Dates und verschiedenen Fahrzeugen vorgefahren. Einer hatte ein Feuerwehrauto, eine andere einen Trecker aber die meisten Autos. Sie wurden beim Namen genannt und sind zusammen rein gegangen. Der Prom war in der alten Lobster factory. Ein kleines aber feines Gebäude in Pugwash für schicke Veranstaltungen wie der Prom. Es gab ein bisschen Finger Food und ganz tolle Musik. Alle haben getanzt und wir haben noch mehr Fotos gemacht. Ungefähr nach der Hälfte wurde der Prom King und die Prom Queen bekanntgegeben. Wir alle konnten vorher wählen und die beide hatten dann einen Slowdance zusammen. Um 10 Uhr war der Prom dann vorbei. Es hat immer noch so sehr geregnet, sodass ich, zum Erschrecken anderer, meine Schuhe ausgezogen habe, mein Kleid in die Hand genommen habe und einfach zum Auto gerannt bin. Zuhause dann habe ich mich schnell umgezogen und habe auf Freunde gewartet, die zu mir nach Hause gekommen sind. Meine Gastmutter hat uns dann zur Prom-After Party, 800m die Straße runter, gefahren. Dort habe ich mein erstes Bier nach 10 Monaten getrunken und sehr genossen. Es gab dann noch das ein oder andere Getränk mehr und um zwei bin ich mit meinen Freundinnen und meiner Gastschwester und Uhren Freundinnen nach Hause gelaufen und sogar angekommen... genauere Details und auch mehr Fotos sind glaub ich nicht für diesen Blog bestimmt. Aber wir hatten trotz des Regens eine Menge Spaß.
Die letzte Woche wo wir voll Schule hatten und keine Examen, haben wir uns so gut wie jeden Tag nach der Schule in Pugwash am Strand getroffen und sind schwimmen gegangen. Direkt an dem Strand ist der Hafen, wo die großen Salzboote anlegen. Dem entsprechend hoch ist die Hafenmauer und tief das Wasser. Es macht total Spaß darunter zu springen. Was mir auch noch ein richtig gutes Gefühl gegeben hat, ist dass wir während unserer Mittagspause in der Schule zum Meer gelaufen sind und schwimmen gehen konnten.
Ich hab absolut keine Ahnung was genau ich fühlen soll... jetzt in genau 19 Tagen, 3 Stunden, 18 Minuten und 45 Sekunden werde ich, wenn die Flüge nach Plan laufen, Zuhause auf dem Hof stehen. Ich weiß nicht genau, was ich davon denken soll. Auf der einen Seite freue ich mich total auf mein Zuhause, meine Familie, meine Freunde, meine Tiere und mein Leben in Deutschland aber auf der anderen Seite habe ich ein Zuhause, eine Familie, Freunde, Tiere und ein Leben hier. Ich kann es nicht vergleichen mit dem was ich in Deutschland habe aber ich bin mir sicher ich werde es vermissen.
Ich hab noch 5 Tage Schule, dann kommen die Exams, wo ich wieder keine schreiben muss, dann am 21. der Prom (Abschlussball), Abschluss, ein paar freie Tage und dann am 30. Juni fliege ich nach Hause. Ich bin super aufgeregt auf alles. Es ist nur komisch zu wissen das so viele Sachen das letzte mal in meinem Leben passieren. Ich denke mit dem Alter muss man sich daran gewöhnen aber so richtig hatte ich das noch nicht, dass ich so intensiv übers "Letzte Mal" nachgedacht habe. Andere denken eher übers erste Mal nach (haha).
Aber immerhin ist das Wetter gut (20 Grad) sodass wir viel unternehmen können. Wir gehen regelmäßig zum Strand und im Meer schwimmen. Ich weiß schon wo ich hinziehe wenn ich groß bin- zum Meer..:)
Ich hab mir eine Bucket List geschrieben und bin fleißig dabei die abzuarbeiten:
Die rot gefärbten Punkte habe ich bereits gemacht.
Auf meiner Bucket List, die ich für meine letzten 5 Wochen in Kanada gemacht habe, stand, dass ich gerne auf die Prince Edward Island möchte- auch P.E.I.. Also sind meine Gasteltern mit mir und meiner chinesischen Gastschwester dahin gefahren. Wir hatten super Glück, weil das Wetter wunderschön war. Wir sind über eine 13 km lange Brücke dort hingefahren. Auf der Insel ist viel Ackerbau, hauptsächlich Kartoffeln aber viele schöne große Trecker und Höfe. Als erstes sind wir zu einem Strand gefahren und danach zu einem Museumspark von einer berühmten Schriftstellerin aus Kanada: Lucy Maud Montgomercy. Eines ihrer berühmtesten Bücher ist Anne of Green Gables, die inspirierenden Orte für das Buch waren in dem Park.
In Charlottetown, der Provinzhauptstadt haben wir Abend und ein Eis gegessen. Mit der Fähre wollten wir dann zurück fahren, haben sie aber leider um 15 Minuten verpasst und mussten so nochmal fast 3 Stunden warten. Aber die Zeit haben wir auch gut rumbekommen. Ich war schwimmen, was Saukalt war, und wir waren bei einem Leuchtturm. Auf der 75 Minütigen Fahrt konnten wir den einzigartigen Sonnenuntergang beobachten. Auf der Rückfahrt haben wir leider einen Autounfall gesehen. Das Auto war auf der Seite im Graben aber die Frau hat sich wahrscheinlich nur ihr Bein gebrochen.
Es war ein toller Ausflug und hat sich so angefühlt wie Sommerurlaub in kurz. Ich bin froh, dass meine Gasteltern das mit mir gemacht haben, denn normalerweise sind die nicht so die Urlauber, weil die so viel am Arbeiten sind.
Unser Maskottchen Puggy der Panter hatte am 07. Juni Geburtstag und wurde 1. Die ganze Schule hat sich morgens in der Sporthalle getroffen und zuerst wurden wie jeden Monat Sport, Kunst und Akademische Preise verliehen. Danach haben wir alle zusammen ein paar Spiele gespielt. Anschließend wurden sind wir mit unseren Teams, mit denen wir schon seit Begin des Jahres Wettkämpfe gegen die anderen Teams der Schule machen, zu verschiedenen Stationen gegangen. Wir mussten uns im Volleyball, Turmbau aus Strohhalmen, Bubble Soccer, Poetry Slam und Rätsel lösen beweisen. Mein Team hat leider nicht so gut abgeschnitten, aber es waren auch total viele nicht da. Mittags wurde gegrillt und es gab Eis für jeden. Am Ende wurde das beste Team verkündet und hat ihre Preise bekommen. Ich fand es super cool, dass die Schule so etwas macht und einen Tag Unterricht für so viel Spaß opfert.
Es gibt für fast jeden Sport viele verschiedene Preise und Auszeichnungen wie zum Beispiel am meisten verbessert, Trainers Wahl, bester Defender, bester Angreifer, Sportler des Jahres und noch verschiedene andere. Alle haben sich schick angezogen und sind abends dafür zur Schule gekommen. Die jeweiligen Trainer von den Teams haben die Auszeichnungen verliehen. Mein Fußballtrainer hat eine sehr emotionale und tolle Rede gehalten. Die meisten haben geweint, ich aber nur fast. Ich habe zusammen mit einer Freundin, mit der ich Badminton Double gespielt habe, einen Preis zu Ehren einer verstorbenen Badmintonspielerin von der Schule bekommen. Der Preis wird zu Leuten verliehen, die etwas besonderes im Team gemacht haben und wir haben ihn für unsere positive Einstellung und gute Laune bei den Turnieren bekommen. Außerdem haben alle Internationals, die Sport gemacht haben einen International Sport Award bekommen. Ich finde es total cool, dass der Sport hier so durch die Schule so unterstützt wird und man für die Leistung, die man erbringt, geehrt wird.
Mit meinem Sportkurs und einem 9er Geschichtskurs haben wir eine Wanderung entlang des Pugwash Rivers gemacht. Wegen einer Tradition von den Nativ Einwohnern von Nova Scotia haben wir mit einem kleinen Tanz und ein bisschen Sing Sang um Einlass in den Wald gebeten und uns bedankt. Ein bisschen komisch aber interessant. Wir sind ungefähr 3 Stunden gewandert und unsere Führerin hat ab und zu angehalten um uns etwas zu den Nativ Einwohnern, Tieren oder Pflanzen zu erklären. Der Weg war schön, teilweise am Fluss entlang und teilweise im Wald. Nur die Mücken und Fliegen waren ein bisschen nervig.
Für diesen Trip hätten wir keinen besseren Tag bekommen können. Super Wetter und sonne den ganzen Tag. Wir sind mit fast allen Internationals mit einem Bus zu Peggy's Cove gefahren, einem Leuchtturm und Nova Scotia's Wahrzeichen. Auf dem Weg haben wir noch Internationals von einer anderen Schule abgeholt, mit denen wir uns alle super verstanden haben. Bei Peggy's Cove dann haben wir viele tolle Fotos gemacht.
Track and Field ist Leichtathletik und beinhält Sprint (100m, 200m und 400m), Distanzlauf (800m, 1500m und 3000m), Werfen (Diskus, Speerwurf und Kugelstoßen), Staffellauf (4*100m und 4*400m), Springen (Hochsprung, Weitsprung und Dreisprung) und Hürdenlauf.
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